Quelle: Rheinische Post/ RP Online vom 23.01.2017von Jürgen Stock

 

Moers. Die geplante Wiedereröffnung der Halde Lohmannsheide im Jahr 2019 hat Bürger in Duisburg und in Moers auf die Barrikaden getrieben. Aber auch geschützte Tierarten wie der Kammmolch wären von dem Vorhaben betroffen. 

Die Halde Lohmannsheide kennt in Moers kaum jemand. Die meisten verwechseln sie mit der benachbarten wesentlich höheren Halde Rheinpreußen und ihrem markanten "Geleucht". Tatsächlich aber sei die Halde Lohmannsheide, die zwar auf Duisburger Gebiet liegt, aber nur von Moers aus erschlossen ist, ein bemerkenswertes Biotop, sagt Rolf-Ingo Reiß. Der 63-jährige wohnt in der Nähe der Halde. Am kommenden Donnerstag wird im Moerser Umweltausschuss ein 13-seitiger Fragenkatalog vorgestellt, den Reiß geschrieben hat und den der Haldenbetreiber DH1, ein Zusammenschluss aus Ruhrkohle und Kommunalverband Ruhr gerade beantwortet hat.

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Die Moerser Politik ist derweil noch unschlüssig, wie sie das Projekt werten soll. Es fehlten derzeit einfach noch die Fakten, betonten sowohl Julia Zupancic (CDU) als auch Ibrahim Yetim (SPD). Beide kennen die Sorgen der Anlieger und nehmen sie ernst. Aber Yetim, sagt auch: "Es ist klar, dass wir in NRW zu wenig Deponiefläche haben. Dafür müssen wir eine Lösung finden."

 

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Nachtrag zum RP Online Artikel vom 25.01.2017

 

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